ÜBER VÁZQUEZ / D


„Ich wollte Kunst nie zu meinem Beruf machen. Kunst sollte mein Leben werden!“


Juan Manuel VÁZQUEZ Iglesias wurde am 24. Juni 1953 in Cardenas (Kuba) geboren.


Schon im frühen Alter entdeckte Vazquez seine Leidenschaft für die Kunst. Was ihn zunächst nur theoretisch beschäftigte, nahm im Laufe der Zeit einen immer größeren Stellenwert in seinem Leben ein. Vazquez Wissensdurst nach allem, was in irgendeiner Form mit Kunst zu tun hatte, war nahezu unstillbar. Dabei galt sein Interesse allen Künstlern, Stilen und Epochen gleichermaßen. Solange es Kunst war, war es gut.   Vazquez wusste schnell, dass es ihm nicht reichen würde, Kunst zu seinem Beruf zu machen. Kunst sollte sein Leben werden!


Im Jahr 1974 absolvierte Vazquez als Künstler an der Cubanacan Academy of Art in Havanna. Danach absolvierte er als Kunstlehrer am Kunstinstitut Juan Marinello. Bis 2013 hat Vazquez ausschließlich mit Öl auf Leinwand gemalt. Heute nutzt er nur noch Acryl.


Heute lebt Vazquez sehr zurückgezogen in Matanzas (Kuba). Sein Alltag wird von der Malerei beherrscht.

„Ich stehe auf für die Kunst und gehe schlafen, um für die Kunst aufstehen zu können!“


Sein Atelier, eine 20qm große Laube, befindet sich im Garten hinter dem Haus. Die Wände sind so voller Farbe, dass man die weiße Grundierung nur erahnen kann. Überall liegen Farben, benutzte Pinsel, feuchte Farbpaletten und farbverschmierte Tücher. An den Wänden lehnen Bilder. Manche bereits fertig, manche nicht. Man sieht Skizzen, Ideen, Inspirationen.

Hier verbringt Vazquez nicht nur den Großteil des Tages sondern auch den Großteil der Nacht.


„Die Malerei ist für mich wie eine Droge. Ich kann nicht aufhören, ich will immer mehr!“


Inzwischen gehört Vazquez nicht nur zu den angesehensten Künstlern Kubas, er genießt auch weltweites Interesse. Fast wöchentlich stehen Menschen aus aller Welt vor seiner Türe, weil sie sich für seine Werke interessieren. 


„Die Malerei ist mein Leben, die Kunst ist meine Welt. Jeder, der sich für mein Leben und meine Welt interessiert, ist willkommen.“